Freitag, 4. November 2016

Rezension zu Ben & Judy

Hallo Ihr Lieben,
hier eine Rezension über ein Buch für die, die gern über die Liebe lesen:
Ben & Judy. Riskier dein Herz.von Nicole Obermeier

Kurzbeschreibung (übernommen):
Judy hängt in den Seilen. Sie hat sich von ihrem Freund getrennt und muss nach dem Abi herausfinden, was sie mit ihrem Leben überhaupt anfangen will. Kurzerhand nimmt sie einen Job in einem Café an, um erst mal an Geld zu kommen. Ihre neue Kollegin dort kann Judy jedoch so gar nicht leiden. Und deren Bruder Ben noch weniger, der offenbar jede Woche eine andere im Bett hat. Klar, er sieht unverschämt gut aus und löst irgendwie ein Kribbeln in ihrem Bauch aus. Aber Judy ist sich ziemlich sicher, dass es mit ihnen niemals klappen könnte …
Ben lässt keine Gefühle mehr zu. Zu sehr haben die ihm in der Vergangenheit Kummer bereitet, in der er viel zu früh erwachsen und für seine kleine Schwester da sein musste. Jetzt will er bloß kein Drama. Lieber hängt er mit seinen Jungs ab und schiebt eine schnelle Nummer mit einer Frau, die genauso ungebunden ist wie er. Doch immer wieder läuft ihm diese Judy über den Weg und er bekommt sie nicht mehr aus seinem Kopf. Und plötzlich glimmen Emotionen auf, die Ben längst begraben geglaubt hatte …
Meine Meinung:
Das Cover ist sehr einfach gehalten, es zeigt Ben & Judy, aber es zeigt auch ganz viel Gefühl und das gefällt mir.
Den Schreibstil von Nicole Obermeier finde ich sehr gut, da das Buch flüssig zu lesen ist.
Es wird abwechselnd aus der Ich- Perspektive der Protagonisten, Ben und Judy, erzählt.
Ich finde es sehr gut gemacht, da man sofort merkt, dass beide Protagonisten sehr unterschiedlich sind und auch so „gesprochen“ und „gedacht“ wird.
Ich finde es gut, dass man getrennt von den beiden Protagonisten erfahren durfte, was Sie bereits erlebt haben und was beide Figuren ausmacht.
Daher konnte ich mich sehr gut in Judy hineinversetze, denn wer hat nicht schon einmal solche oder ähnliche Zeiten (als junges Mädchen) durchstehen müssen.
Ab und an habe ich mir die Frage gestellt, was Ben widerfahren sein muss, das er so ist, wie er ist. Dieses klärt sich im Laufe der Geschichte immer mehr auf und am Ende kann man es teilweise nachfühlen.
Ich fand die Passagen aus seiner Vergangenheit sehr gut beschrieben und die Geschichte hat mich bewegt.
Die Nebencharaktere, Bens Schwester Toni, hat mir sehr gefallen. Sie musste des öfteren die Vermittlung zwischen Ihrem Bruder Ben und Judy in Ihre Hand nehmen.
Leider fand ich die Phase etwas lang, wo beide sich kennengelernt haben und es ernster zwischen den beiden wurde. Am Anfang hätte ich manchmal gern gerufen, das Toni nicht Bens Freundin, sondern seine Schwester ist, damit die Beiden schneller zueinander finden.
Das Ende fand ich dann beinahe etwas zu kurz und abrupt, jedoch fand ich gut, dass es einen kleinen Ausblick in die Zukunft gibt.
Mein Fazit:
Es ist eine Liebesgeschichte die bewegt und durch die Alltagsprobleme sehr nah an der Realität ist.
Ein Buch, was Spaß macht zu lesen.
Ich hoffe das es bald eine Fortsetzung gibt, damit ich erfahre, wie es mit Ben und Judy weitergeht und was aus Toni wird

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen